Gemeinsam eine gerechtere Kakaobranche schaffen

Unterstützung der Kakaobranche, Valrhona setzt sein Engagement fort

Seit jeher stehen die Qualität und der Geschmack der Schokolade sowie das Engagement für die Schaffung einer fairen und nachhaltigen Kakaobranche, die respektvoll mit den Menschen und dem Planeten umgehen, für Valrhona an erster Stelle. 

So war Valrhona Vorreiter bei der Schaffung eines Expertenteams aus Einkäufern, die sich vollständig auf die Kakaobranche und den Aufbau direkter und dauerhafter Beziehungen zu den Erzeugergemeinschaften konzentrieren. Diese Nähe zu unseren Lieferanten auf der ganzen Welt hat es uns ermöglicht, unsere Kakao-Expertise mit der Entwicklung von Terroirs, Sorten und verschiedenen Anbautechniken zu stärken.

Sourceur und -produzent Valrhona

Wir bei Valrhona sind uns bewusst, dass diese Mindestpreise nicht ausreichen, um einen angemessenen Lebensstandardzu gewährleisten, und wir handeln in diesem Bewusstsein.

In der Elfenbeinküste hat Valrhona in den letzten fünf Jahren Kakao durchschnittlich 34 % über dem staatlich garantierten Mindestpreis gekauft. Zusätzlich zu diesem Preis zahlt Valrhona eine Qualitätsprämie an die Produzenten aus. In Ghana wurde diese Prämie pro Sack im Jahr 2022 um 40 % erhöht, um den Produzenten zu helfen, die lokale Inflation zu bewältigen.

sourceur et producteur de cacao Valrhona

In Westafrika und insbesondere in Ghana und der Elfenbeinküste, sind nach Schätzungen der NGO International Cocoa Initiative 1,56  Millionen Kinder gezwungen, bei ihren Familien zu arbeiten. Wir bei Valrhona sind uns bewusst, dass noch mehr getan werden muss und dass wir alle Mittel einsetzen müssen, um Kinderarbeit zu bekämpfen. 

Seit 2014 engagiert sich Valrhona in Programmen, die den Zugang zu Bildung erleichtern und verbessern. Seit 2014 sind 14  Schulen in der Elfenbeinküste, Ghana, der Dominikanischen Republik und Venezuela mit insgesamt 65 Klassenzimmern gebaut und renoviert worden, sodass nun 2 555 Schüler beschult werden können.

Von Valrhona gebaute Schule in der Elfenbeinküste

Valrhona stützt sich auf seine langfristigen Beziehungen zu seinen Partnern und Produzenten, um sie in diesem Kampf gegen die Entwaldung und die Erderwärmung zu unterstützen.  Wir verpflichten uns, keine Parzellen in geschützten Gebieten zu bewirtschaften, und stützen uns auf die Kartierung aller Parzellen unserer Partnerproduzenten, um dies zu überprüfen.

Gleichzeitig verpflichten wir uns, CO2-Emissionen in allen Emissionsscopes zu reduzieren: Ziel ist es, die CO2-Emissionen bis 2030 um 50  % im Vergleich zu 2018 zu senken. Hierfür haben wir in Zusammenarbeit mit der NGO Nitidae ein Programm zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks von Kakao direkt in den Anbaugebieten, aus denen wir unsere Bohnen beziehen, ins Leben gerufen. Seit 2023 werden im Rahmen dieses von der NGO geleiteten und zertifizierten Programms Untersuchungen durchgeführt, um das Risiko der Entwaldung über einen Zeitraum von 20 Jahren zu qualifizieren und zu quantifizieren.

Wald Belize

Wir bei Valrhona wissen, dass es sich hierbei um eine vorrangige Herausforderung handelt, um den Kakaoanbau langfristig zu erhalten. Daher sind wir dafür verantwortlich, unsere Kakaoproduzenten bei diesen agrarökologischen Praktiken zu unterstützen. 

Seit 2015 sind wir Gründungsmitglied des Projekts „Cacao Forest֧, einer innovativen und branchenübergreifenden Initiative, die darauf abzielt, im Rahmen der Agroforstwirtschaft eine nachhaltige Kakaobranche zu schaffen. Zwischen 2015 und 2022 wurden verschiedene agroforstwirtschaftliche Modelle in der Dominikanischen Republik getestet, aus denen man die leistungsfähigsten identifizierte und aufbereitet, um im ganzen Land umgesetzt zu werden. Seit 2023 wird im Rahmen des Programms Cacao Forest ein Vorschlag für die Elfenbeinküste erarbeitet.

Kakaoplantage Madagaskar

Die Rückverfolgbarkeit ist eine notwendige Voraussetzung, damit wir unsere Strategien und Ambitionen im Bereich unserer umwelt- und sozialverantwortlichen Vorhaben umsetzen können. Sie ermöglicht es uns, unsere Maßnahmen vor Ort zu überwachen, zu verstärken und zu steuern

100% der Kakaobohnen von Valrhona sind vom Produzenten zurückverfolgbar. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, verpflichtet sich Valrhona, die Rückverfolgbarkeit bis zur einzelnen Parzelle auszudehnen. Bis Ende 2023 sind 86 % unseres Volumens geolokalisiert und kartiert worden. 

Kakao

So entwickelt und verwirklicht Valrhona seit vielen Jahren zahlreiche Projekte, die es seinen Kakaobranchen ermöglichen, nachhaltiger und widerstandsfähiger zu werden:

  1. 100 % unseres Kakaos stammt von Kooperativen oder Plantagen, mit denen wir einen langfristigen Partnerschaftsvertrag mit einer durchschnittlichen Laufzeit von mehr als achteinhalb Jahren abgeschlossen haben. 
  2. 100  % der von Valrhona bezogenen Kakaobohnen werden bis zum Produzenten zurückverfolgt (seit 2018).
  3. Wir verpflichten uns, keine Parzellen in Schutzgebieten zu bewirtschaften. Seit 2018 sind 100 % der von Valrhona bezogenen Kakaobohnen bis zu den Produzenten rückverfolgbar. Um noch weiter zu gehen, kartieren wir seit 2019 auch deren Parzellen (Ziel: 100 % bis Ende 2024). Durch die Kartierung aller Parzellen unserer Partnerproduzenten und den Vergleich dieser Karten mit den offiziellen Karten der einzelnen Länder kann sichergestellt werden, dass sich keine der Parzellen in einem Schutzgebiet befindet.
  4. Wir verpflichten uns, den CO2-Fußabdruck unseres Kakaos zu reduzieren. Dazu haben wir uns entschieden, über die Anforderungen der EU-Verordnung gegen Entwaldung und Waldschädigung (EUDR) hinauszugehen, indem wir 100 % unserer Parzellen mithilfe von Polygonen anhand von GPS-Daten auf einer Karte darstellen, unabhängig von ihrer Größe, um eine maximale Genauigkeit zu erreichen. Wir haben zusammen mit der NGO Nitidae ein Programm gestartet, das den CO2-Fußabdruck von Kakao direkt in den Anbaugebieten der von uns gekauften Bohnen berechnet. Während die EUDR lediglich den Nachweis verlangt, dass unser Kakao nach dem 31. Dezember 2020 nicht auf entwaldeten Flächen angebaut wurde, entscheiden wir uns bewusst dafür, das Risiko der Entwaldung über einen Zeitraum von 20 Jahren zu qualifizieren und zu quantifizieren. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, die Kakaoemissionsfaktoren genauer zu ermitteln und unsere Maßnahmen gezielter auszurichten.

Ein Engagement, das durch die erneute Verleihung der B Corp Zertifizierung gekrönt worden ist.

Valrhona-Kakaobäuerin in Madagaskar

Bis 2030

Mit Blick auf das Jahr 2030 setzt Valrhona seine Maßnahmen für eine faire und nachhaltige Kakaobranche fort und baut sie weiter aus. Dies zeigt sich in verstärkten Maßnahmen zu den folgenden zentralen Herausforderungen in der Kakao-Lieferkette:

  • Der Preis für eine faire und gerechte Bezahlung der Produzenten durch den Kauf von Fair Trade zertifizierten Kakao-Rohstoffen
  • Kampf gegen Zwangs- und Kinderarbeit durch die Einführung von CLMRS
  • Kampf gegen Entwaldung mit dem Ziel von null Parzellen in Schutzgebieten
  • Senkung der Treibhausgasemissionen mit einem Ziel von -50% der Emissionen bis 2030
  • Die Finanzierung von Forschungsprojekten in der Agrarökologie 

Getragen von dem Willen, es besser zu machen, und der Bereitschaft, auf Bequemlichkeit zu verzichten, bindet Valrhona alle seine Mitarbeiter und Stakeholder in die Umsetzung seiner Aktionspläne mit ein. 

madagassischer Kakao valrhona

Unsere Experten berichten​

Durch die Porträts unserer Experten und Partner erfahren Sie mehr über einige der Projekte in unserer Schokoladenfabrik oder auf Plantagen und in unseren Produzentengemeinschaften.​

Nans Mouret x Nitidae
Kakao-Prüfung - Florent Coste
Stéphane Sabourin & Carole Seignovert
Stéphane Sabourin
Cédric Robin x FEDCO
Julien Desmedt
Cédric Robin
Rückverfolgbarkeit - Tilkal

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