Ausschuss für Behinderung und Gesundheit
Der seit 2020 eingerichtete Ausschuss für Behinderung setzt mithilfe von sechs Mitgliedern seine Aufgabe fort, Mitarbeitende mit Behinderungen zu unterstützen.
Anerkennung als Arbeitnehmender mit Behinderung
In diesem Sinne haben sich die Mitglieder des Ausschusses für Behinderung im Laufe des Jahres 2023 dafür eingesetzt, alle Mitarbeitenden für die Anerkennung als behinderte Arbeitnehmende (RQTH-Status, Reconnaissance de la Qualité du Travailleur Handicapé) zu sensibilisieren. Im Jahr 2023 hat der Ausschuss für Menschen mit Behinderung einen Anstieg der Anzahl der Mitarbeitenden mit anerkanntem BeeinträchtigtenStatus um mehr als 8 Prozentpunkte, d. h. um 38 Personen, festgestellt. Diese Zahl ist ermutigend, weil sie zeigt, dass die Mitarbeitenden Vertrauen haben und sich wohler als früher damit fühlen, diese Information öffentlich zu machen.
Im Alltag muss der Ausschuss schmerzliche Fragen beantworten, wie z. B.: „Werde ich meinen Arbeitsplatz verlieren, wenn ich über meine Behinderung spreche?“ „Werde ich von meinem Team ausgegrenzt werden?“ „Welche Vorteile bringt es mir, wenn ich über meine Schwierigkeiten spreche?“ Die Ausschussmitglieder übernehmen die wichtige Aufgabe, die Mitarbeitenden zu beruhigen und auf diese legitimen Fragen bestmöglich zu antworten.
Im Laufe des Jahres wurden mehrere Veranstaltungen angeboten, um das Bewusstsein zu schärfen und die Teilnehmenden darin zu schulen, wie sie mit der komplexen Realität von Behinderungen in Unternehmen gut umgehen können:
- Im April wurden 250 Mitarbeitende im Wege eines zweitägigen spielerischen Sensibilisierungs-Parcours von sechs Referenten für Behinderung geschult.
- Im Dezember wurden 170 Mitarbeitende im Rahmen der Europäischen Woche für die Beschäftigung von Menschen mit
- Behinderungen sensibilisiert. Auch im Verlauf des Jahres steht das Komitee den Mitarbeitenden auf Wunsch zur Verfügung, um sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen.
In Bezug auf die Gesundheitsprävention am Arbeitsplatz hat Valrhona wirkungsvolle Maßnahmen ergriffen, um das Wohlbefinden der Mitarbeitenden in ihrem beruflichen Umfeld zu fördern:
- So werden wöchentliche Kurse für angepasste körperliche Aktivität von einem Experten für Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz angeleitet.
- 140 Mitarbeitende haben an Workshops zur Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates teilgenommen.
- Der Bereich Gesundheit bot im Rahmen der Verbesserung der Lebensqualität am Arbeitsplatz Massagen für die Mitarbeitenden an. 112 Glückliche kamen in den Genuss dieser entspannenden Pause.
- Ein Osteopath war regelmäßig vor Ort, um individuelle Sitzungen anzubieten. 144 Mitarbeitende konnten davon profitieren.
Diese regelmäßigen Aktionen und die Präsenz der Ausschussmitglieder in unmittelbarer Nähe der Mitarbeitenden ermöglichen es, das Thema Behinderung in den Fokus zu stellen, bestimmte Situationen zu entdramatisieren und vor allem die Inklusion aller zu fördern.
Emilie Bégot, Mitglied des Ausschusses für Behinderung