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Die Kakaobohne ist ein mandelförmiger Samen, der in der Kakaoschote, der Frucht des Kakaobaums, eingeschlossen ist. Wie wir sehen werden, ist die Kakaobohne der entscheidende Rohstoff für die gesamte Herstellung der Schokolade.
Woher kommen die Kakaobohnen?
Die Pflanze, an der die Kakaofrüchte, die sogenannten Kakaoschoten, wachsen, ist der Kakaobaum (Theobroma cacao). Der kleine ursprünglich aus Mexiko stammende Baum blüht das ganze Jahr über. Seine Blüten sind weiß und rosa, aber nur ein Bruchteil von ihnen bringt reife Früchte hervor (etwa eine von 500 Blüten).
Die Schoten entwickeln sich an den Ästen oder auch direkt am Stamm des Theobroma cacao. Sie werden von den Kakaobauern besonders vorsichtig abgepflückt, um bei der Ernte den Kakaobaum nicht zu beschädigen. Da der Erntevorgang nicht ganz unkompliziert ist, werden die Kakaoschoten von Hand geerntet.
Die Zusammensetzung der Kakaobohne
Jede Bohne enthält ca. 50 % Fett: Dieses Fett ist die Kakaobutter. Die Bohnen bestehen außerdem aus Wasser, etwa 20 % Eiweiß und einer großen Menge an Nährstoffen wie Theobromin, Vitaminen usw. Weitere Bestandteile der Samen sind Stärke und Mineralstoffe.
Die Gewinnung der Kakaobohnen
Jede Kakaoschote enthält zwischen 16 und 60 Kakaobohnen. Um an die Kakaobohnen zu gelangen, muss die Schote aufgespalten und der Inhalt herausgeschöpft werden.
Die frischen Kakaobohnen sehen wie Samenkörner aus und sind umhüllt von einem weißen, klebrigen Fruchtfleisch, dem sogenannten Schleimstoff. Sie können unverarbeitet konsumiert werden. Um sie jedoch aufbewahren und verwenden zu können, müssen sie fermentiert und anschließend getrocknet werden. Man kann sie auch rösten.
So werden die Kakaobohnen verwendet
Die Kakaobohne bildet die Grundlage der Schokoladenherstellung. Sie können die Bohnen also zur Zubereitung Ihrer eigenen Zartbitter- oder Vollmilchschokoladentafeln verwenden. Wenn Sie nichts gegen ihre Bitterkeit haben und den kräftigen und raffinierten Geschmack der rohen Kakaobohnen schätzen, können Sie sie auch pur knabbern.
Da die Bohnen roh sind, also nicht verarbeitet wurden, enthalten sie noch all ihre wichtigen Nährstoffe. Kakaobohnen, die auf diese Art konsumiert werden, können ihre positiven Eigenschaften in unserem Körper voll entfalten, wie wir gleich sehen werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Samen roh verzehrt bitter und herb und gar nicht nach dunkler Schokolade schmecken.
Nach der Röstung, wodurch sie ihren vollen Kakaogeschmack entfalten, werden die Kakaobohnen von ihrer Schale befreit und in feine Stückchen, den Kakaobruch, gebrochen.
Patissiers und alle Leute vom Fach greifen in ihren Rezepten immer häufiger zu Kakaobruch. Er verleiht Desserts eine einzigartige Textur. Außerdem besticht er durch seinen intensiven reinen Kakaogeschmack. Seine Bitternoten lassen einzigartige Aromen und Geschmackseindrücke entstehen. Kakaobruch eignet sich ideal zum Verfeinern von Rezepten und bringt Geschmack und Textur in die Zubereitungen. Er lässt sich wunderbar in Kuchen, Ganachecremes, Eis oder auch Schokoladentafeln einarbeiten.
Woher kommen die Kakaobohnen von Valrhona?
Wir wählen unsere kakaoerzeugenden Partner mit Sorgfalt und in ethisch korrekter Weise aus. Die Kakaobohnen, die wir für die Herstellung unserer Schokolade verwenden, stammen aus den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas, Südamerikas und Afrikas.
Dank unserer engen Beziehungen zu unseren Partnern können wir die Qualität und Rückverfolgbarkeit jeder einzelnen Kakaobohne garantieren.
Zusammenfassung
Die Kakaobohne ist der Samen des Kakaobaums Theobroma. Sie dient als Rohstoff bei der Herstellung von Pralinen, Süßwaren und Schokoladengetränken. Die Kakaobohnen werden geerntet, fermentiert, getrocknet und geröstet, wodurch sich das eigentliche Kakaoaroma und eine geschmackliche Tiefe entwickeln.
Aus den Bohnen entsteht die die Kakaopaste (auch Kakaomasse oder Cacao Liquor genannt), die in Kakaobutter und Kakaopulver getrennt werden kann.